Exchange Server 2007

Freitag, den 21. September 2007

image Ein neuer Server aus der Exchange Familie mit neuem Webinterface und vielen Neuerungen die sich sehen lassen können. Nur war das Produkt zur Einführung noch nicht ganz fertig. So dass z.B. die öffentlichen Ordner erst nach Installation des ServerPack 1 Beta 1 möglich sind. Allerdings läuft auch dieser, obwohl es eine Beta 1 ist schon sehr stabil.

Ich möchte die Funktionen und vor allem das Design vor allem in Verbindung mit Outlook 2007 nicht mehr missen. Auch wenn es andere Meinungen über das Produkt gibt, ich bin sehr zu frieden damit.

Scalix 11 unter Centos 5 im Vserver

Samstag, den 9. Juni 2007

ScalixNun bin ich es endlich angegangen, meinen neuen Mailserver aufzusetzen. Und dazu wollte ich auf jeden Fall scalix verwenden, da mir das Webinterface und auch die Outlook Integration sehr gut gefällt. Der Hauptgrund ist jedoch, dass es von diesem Server, der durchaus mit Exchange vergleichbar ist eine Community Edition gibt, die für Unlimited SWA (Scalix Web Access) Benutzer und 25 Scalix Premium Benutzer (SWA, Outlook) kostenlos zur Verfügung steht. Die Installation im Vserver gestaltete sich etwas schwiriger als unter einem Nativen Root-Server, da einige Files (Config-Files) einfach nicht gebraucht werden, und daher nicht vorhanden sind. Nach einigem Probieren hat es dann jedoch geklappt. Hier nun meine kurze Anleitung was gemacht werden muss. Noch zur Serverkonfiguration, der Hostserver läuft unter Gentoo Vserver 64Bit, das Gastsystem aber nur unter 32Bit, da es bisher noch kein Centos 5 Vserver Template gibt. Das verwendete Template habe ich von OpenVZ, einer anderen Server Virtualisierungslösung.

Nach dem Einrichten des Vservers müssen noch folgende Pakete installiert werden. Die hier aufgezählten Pakete müssenbis auf das jre von der Centos Seite heruntergeladen werden und in Abhängigkeit installiert werden. Yum ist der Paketmanager, den Centos verwendet, um Pakete direkt aus dem Netz zu installieren, das Paket mc, (midnight commander) ist nicht unbedingt nötig, macht aber das bearbeitet der Konfig Dateien um einiges einfacher. Da mein Hostsystem ein 64Bit System ist benötige ich auch noch einige andere Pakete, und auch Scalix hat einige Abhängigkeiten.

jre-1_5_0_12-linux
m2crypto
python-elementtree
python-sqlite
python-urlgrabber
rpm-python
yum
mc
nano
bind-utils
glibc
bash
ncurses
libstdc++
coreutils
grep
diffutils
gawk
sed
util-linx
tcl
tk
cyrus-sasl-md5
cyrus-sasl-plain
sendmail
sendmail-cf
which
openssl
compat-libstdc++
procps
elinks
krb5-lib
libstdc++
libxml2
ncurses
compat-libstdc++-296
postgresql
postgresql-server
libical (im scalix Pakage enthalten unter third_party)
make

Nachdem all diese Pakte installiert sind, muss die /etc/hosts vorbereitet werden, (Optimal beschrieben im Scalix Install PDF aus der Dokumentation). Jetzt muss noch unter /etc/sysconfig/network-scripting eine Datei ifcfg-eth0:centos-03 (name wie interface [ifconfig]) angelegt werden, die die Netzwerkconfig als Fake enthält, da diese Datei vom Scalix Installer ausgewertet wird. Inhalt könnte aussehen wie folgt:

DEVICE=eth0
BOOTPROTO=static
DHCPCLASS=
HWADDR=00:30:48:56:A6:2E
IPADDR=192.168.30.43
NETMASK=255.255.255.0
ONBOOT=yes

Wenn dieser Schritt erledigt ist, muss das locale geprüft werden, ich hatte das Problem, dass das lokale auf POSIX stand, damit hat der Installer allerdings ein Problem, wenn nach Eingabe des Befehls lokale eine Liste in der Art:

LANG=“de_DE@euro“
LC_CTYPE=“de_DE@euro“
LC_NUMERIC=“de_DE@euro“
LC_TIME=“de_DE@euro“
LC_COLLATE=“de_DE@euro“
LC_MONETARY=“de_DE@euro“
LC_MESSAGES=“de_DE@euro“
LC_PAPER=“de_DE@euro“
LC_NAME=“de_DE@euro“
LC_ADDRESS=“de_DE@euro“
LC_TELEPHONE=“de_DE@euro“
LC_MEASUREMENT=“de_DE@euro“
LC_IDENTIFICATION=“de_DE@euro“
LC_ALL=de_DE@euro

ausgegeben wird passt alles, bzw, wenn der Befehl locale -a de_DE@euro als verfügbar

C
de_DE
de_DE@euro
en_US.utf8
POSIX

anzeigt. Wenn das nicht der Fall ist, (war es bei mir nicht), ist das nicht schlimm, einfach den Befehl /usr/sbin/locale-gen und /etc/init.d/funktions.sh und /etc/locale.build / locale.gen vom Hostsystem in den Vserver (Verzeichnis) kopieren und den Befehl locale-gen aufrufen. Keine Ahnung warum aber der Befehl fehlt im Vserver und ich habe auch kein Pakage gefunden, welches den Script enthält, jedoch funktioniert der Gentoo Script auch unter Centos problemlos. Wenn das geschehen ist, kann das lokale in der Datei /etc/sysconfig/i18n gesetzt werden und der Vserver (Gast) komplett neu gestartet werden und natürlich das lokale danach prüfen.

Config sollte so aussehen:

LANG=“de_DE@euro“
LC_CTYPE=“de_DE@euro“
LC_NUMERIC=“de_DE@euro“
LC_TIME=“de_DE@euro“
LC_COLLATE=“de_DE@euro“
LC_MONETARY=“de_DE@euro“
LC_MESSAGES=“de_DE@euro“
LC_PAPER=“de_DE@euro“
LC_NAME=“de_DE@euro“
LC_ADDRESS=“de_DE@euro“
LC_TELEPHONE=“de_DE@euro“
LC_MEASUREMENT=“de_DE@euro“
LC_IDENTIFICATION=“de_DE@euro“
LC_ALL=“de_DE@euro“

Wenn all diese Schritte ausgeführt wurden, kann man es endlich wagen den Scalix Installer zu starten. Diese dürfte, wenn alles richtig ist keine Fehler finden und Problemlos durchlaufen. Nachdem alles Problemlos durchgelaufen ist, muss der Apache2 nochmal neu geladen werden, damit er sich die Connector Config zieht und dann sollte alles passen.
Was evtl. gemacht werden muss, da bin ich mir aber selbst noch nicht sicher, ist ein LoopBack Interface für den Vserver anzulegen (unter /etc/vserver/vsever-name/interfaces).
Viel Spass, ich hoffe diese Anleitung erspart einigen von euch das lange probieren, das ich durchgemacht habe.

Martin

Servervirtualisierung mit Virtual Server 2005 R2 x64

Mittwoch, den 30. Mai 2007

virtualserver2005r2.jpgEs ist geschafft, was schon vor einiger Zeit erfolgreich auf einem Client mit 2GB RAM un 3,2GHz getestet wurde, ist seit dieser Woche auf den entgültigen Server migriert worden, was sich als absolut problemlos darstellte. Virtual Machine herunterfahren, Dateien auf den neuen vorbereiteten Server ziehen, Netzwerkkonfiguration anpassen und wieder hochfahren. – Servermigration von einem physikalischem Server auf einen andern mit nur 10 Minuten Ausfall und der Sicherheit, dass das System nach dem Umzug immer noch das selbe ist wie vorher.� Microsoft musste nachziehen, nachdem VMWare sein Produkt (VMWare Server) kostenlos abgegeben hat, um den Virtualisierungszug nicht zu verpassen. Und man muss sagen, wer Windows Server virtualisieren möchte, der ist beim Virtual Server 2005 R2 besser aufgehoben als bei der Konkurenz. Wer jedoch vor hat, eine Mischumgebung (Windows / Linux) zu virtualisieren, der sollte auf jeden Fall zur VMWare Lösung greifen, da dort die emulierte Hardware auch unter Linux problemlos verwendet werden kann. Beim Virtual Server hingegen macht z.B. die Grafikkartenemulation (S3 Trio) riesen Probleme. Der Performance Vorteil gebenüber der VMware macht hier zumindest bei den Windows Gast Systemen natürlich einiges aus.

Exchange 2007 x64 wir kommen

Mittwoch, den 30. Mai 2007

Bald ist es soweit, Exchange 2007 wird Einzug erhalten. Nicht nur weil wir es wollen – das Webinterface (OWA) – ist einfach genial. Sondern weil wir damit auch die Möglichkeit haben den Exchangeserver via Webservices anzusprechen, um Änderungen an den Postfächern vorzunehmen. Das erste was kommen wird, ist ein AbwesenheitsAdmin, der global für alle Mitarbeiter den Assistenen aktivieren kann, um im Krankheitsfall reagieren zu können. Das nächste Projekt wird dann der Sharepoint 2007 sein, der auch viele viele neue Features hat, die wir haben möchten.